Die ACP-Injektionstherapie wird insbesondere für jene Patienten empfohlen, bei denen konservative Therapieversuche einschließlich der Hyaluronsäure nicht den gewünschten Effekt gebracht haben1.
ACP steht für autologes konditioniertes Plasma. Hierbei wird eine kleine Menge Blut aus der Armvene des Patienten entnommen und anschließend mittels eines speziellen Trennverfahrens aufbereitet. Dabei werden regenerative Faktoren (z.B. Wachstumsfaktoren und entzündungshemmende Faktoren) gefiltert und konzentriert. Diese optimierte, körpereigene Lösung wird nun in das schmerzhafte Gelenk, die Sehne oder den Muskel injiziert2,3.
Ziel ist es, entzündliche Vorgänge zu beseitigen und den Heiligungsprozess damit zu unterstützen. In der Regel ist es sinnvoll, die Injektion, in wöchentlichen Abständen, drei- bis fünfmal zu wiederholen, um die Wirkung zu intensivieren.
Erfolgreiche Ergebnisse können vor allem bei folgenden Krankheitsbildern verzeichnet werden:
Eine kleine Menge Blut (15 ml) wird mit Hilfe einer speziell entwickelten Doppelspritze aus der Armvene entnommen. Anschließend wird das Blut mittels Zentrifugation getrennt. Hierbei kommt es zur Separation von jenem Anteil, der köpereigene, regenerative, arthrose- und entzündungshemmende Bestandteile enthält. Diese werden nach Abtrennung mit Hilfe der Doppelspritze in die betroffene Stelle injiziert.
Wie bei jeder Therapie kann es auch bei der Injektionstherapie in seltenen Fällen zu Unverträglichkeiten kommen. Darunter fallen Unverträglichkeiten oder Allergien, Nachblutungen, verstärkte Schmerzen (v.a. in der Anfangsphase) sowie Infektionen.