Entzündungshemmende Ernährung

Was heißt das eigentlich und warum sollte man sich darum kümmern?

Bei vielen Erkrankungen ist Entzündung im Spiel. Bekannte Beispiele dafür sind Rheuma, Arthritis, Psoriasis, Gicht, Weichteilrheumatismus aber auch Osteoporose und noch Einige mehr. Neben der medizinischen Therapie haben Sie die Möglichkeit mit der Ernährung positiv auf diese Probleme einzuwirken. Das kann den Krankheitsverlauf verlangsamen, sogar pausieren, Schmerzen lindern, kurz gesagt die Lebensqualität zu verbessern.

Keine Angst! Sie brauchen sich dazu nicht nur mehr von grünen Smoothies und Brokkoli ernähren, obwohl beides wirklich tolle Inhaltsstoffe hat 😉.

Entzündungshemmende Ernährung heißt:

  • Bunt gemischte, vielseitige, bedarfsdeckende, frische Kost mit Betonung pflanzlicher Lebensmittel – viel Gemüse, zuckerarmes Obst, ballaststoffreiche Hülsenfrüchte und Beilagen, köstlicher Fisch, feine Öle uvm.
  • Berücksichtung der enthaltenen Vitaminen, Antioxidantien, Mineralstoffe und Spurenelemente bei der Zubereitung.
  • Natürliche Nahrung – wenig bis keine Fertigprodukte/Convenience Produkte und verarbeitete Fleischprodukte.
  • Modifikation der Fettsäurenzufuhr - mehr Leinsamenöl, „Fischöl“, Walnüsse, Hanfsamen und weniger tierisches Fett, vor allem wenn dieses aus herkömmlicher (nicht BIO) Produktion stammt.
  • Gewichtsnormalisierung - Vermeidung von übermäßigem Körperfett, vor allem von viszeralem Fett.
  • Fasten – hier nicht unbedingt nur zur Gewichtsreduktion, sondern wegen der ausgezeichneten entzündungshemmenden Wirkung – kann in unterschiedlichen Formen angewendet werden.
  • Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln – um die entzündungshemmenden Prozesse zu unterstützen – Omega 3 Fettsäuren, Vitamin- und Mineralstoffpräparate nach individueller Beratung. Die Basis ist aber IMMER die Umstellung der Ernährung.

Die Umsetzung ist nicht so kompliziert, wie diese Auflistung Sie vielleicht denken lässt. Und auch der Genuss wird dabei nicht vergessen. Übrigens lohnt es sich, die obigen Punkte auch PRÄVENTIV, also vorbeugend umzusetzen, noch bevor es in den Gelenken oder sonst irgendwo kracht und schmerzt!

Bei der Beratung besprechen wir genau, wie Sie schrittweise Ihre Ernährungsgewohnheiten umstellen können und gut in den Alltag integrieren können. Ich beantworte Ihre Fragen und unterstütze Sie mit Tipps und Tricks. Sie werden sehen, die Umsetzung ist machbar, schmeckt und macht Freude!

Bezüglich des Themas Fasten möchte ich Sie an dieser Stelle auch gleich auf das zweimal jährlich stattfindende Fastenevent des SKZ aufmerksam machen: Details zur Heilfastenwoche


Mag. Birgit Barilits, BSc

Diätologin
Ernährungsberaterin